Tarte Tatin mit Sauerkirschen

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Sommer
Vegan

Neulich auf dem Markt haben mich die Sauerkirschen so angelacht, dass ich gleich mal ein Pfund kaufen musste. Aber zum So-Essen waren sie dann doch, ja ähhhm, ein bisschen zu sauer eben. Also musste Zucker her – oder noch besser: Karamell! Und den gibt’s gratis dabei bei der Tarte Tatin (die ja eigentlich nur mit Äpfeln gemacht wird, aber das kann man ja auch mal ignorieren).

Zutaten

  • ca. 500 g Sauerkirschen
  • 2 Handvoll Zucker
  • 80 g kalte Butter oder Margarine und noch etwas für in die Pfanne
  • 130 g Mehl
  • (etwas kaltes Wasser)
  • 1 Prise Salz
  • etwas Zimt

Zubereitung

Zuerst wird der Teig zubereitet. Dazu das Mehl und Salz mit dem Fett zusammenkrümeln und – wenn man Butter nimmt – vielleicht noch etwas kaltes Wasser dazugeben, damit der Teig auch formbar ist. Am einfachsten ist es, den Teig jetzt schon auf einer Klarsichtfolie rund auszurollen und ihn im Kühlschrank aufzubewahren, bis er gebraucht wird. Dabei sollte er so groß ausgerollt werden, dass er ungefähr in die Pfanne passt, in der die Tarte gebacken werden soll (ach ja, für eine Tarte Tatin benötigt man so eine Pfanne, die man in den Ofen schieben kann – oder man macht sie gleich in einer Auflaufform).

Nun werden die Kirschen entsteint – das kann ziemlich dauern, weswegen ich einfach ein bisschen TV nebenher schaue. Dann geht’s aber auch schon los: Etwas Butter in der Pfanne schmelzen lassen und dann den Boden mit einer Zuckerschicht bedecken. Jetzt heißt’s geduldig sein, weil es am besten für das Karamell ist, wenn man nicht umrührt. Man kann ja schonmal den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Wenn das Karamell also schön hellbraun ist, etwas Zimt in die Pfanne streuen und die Kirschen dazugeben. Achtung, das kann ganz schön sprotzeln! Die Kirschen ein bisschen köcheln lassen (auch hier besser nicht umrühren!) und den Teig über das Ganze legen.

Alles in den Ofen schieben und nach einer halben Stunde mal schauen, ob der Teig schon hellbraun ist, ungefähr so:

Wenn die Tarte fertig gebacken ist, stürzt man sie auf eine Platte bzw. einen Teller, der groß genug ist (!). Dabei kann es sein, dass noch etwas Saft an den Rändern herausläuft, also Vorsicht. Serviert wird das Ganze mit Vanillesahne oder -joghurt.