Leute, geht raus und sammelt Holunder! Man kann soooo tolle Sachen aus Holunder machen: Kompott, Gelee, Saft, Likör, Chutney, …. die Liste ist endlos! Man muss nur ein bisschen aufpassen, da das Zeugs üble Flecken macht. Aber dafür gibt’s ja abwischbare Arbeitsflächen und Schürzen. Ich hab jedenfalls erst mal klein angefangen und einen kleinen Nachtisch gebastelt.
Zutaten
- 1 Schüssel Holunderbeeren am Stengel
- ca 5 EL Sago
- 4 EL Zucker
- 1 Messerspitze Vanillemark
- pro Portion einen guten Kleks Sojajoghurt
- 3 EL Haferflocken
- (etwas pflanzliches Fett, z.B. Sonnenblumenöl)
- (Apfelsaft)
Zubereitung
Die Holunderbeeren waschen und grob vom Stengel befreien – hier muss man nicht so genau sein, weil die Holundergrütze nachher noch durchs Sieb passiert wird. Aufkochen lassen und 5 Minuten kochen bis die Beeren weich sind. Durchs Sieb streichen, dabei schön ausdrücken, und den Saft wieder in den Topf geben. Zusammen mit dem Sago, 3 EL Zucker und der Vanille leicht köcheln lassen, und zwar so ungefähr 15 Minuten – eben bis die Sagoperlen keinen weißen Kern mehr haben und weich sind. Dabei muss man immer wieder mal umrühren, sonst pappen die Perlen am Topfboden an. Abschmecken nicht vergessen!
In einem anderen Topf derweil den einen restlichen EL Zucker zusammen mit den Haferflocken karamellisieren lassen (auch hier immer rühren!). Topf vom Feuer nehmen und weiter rühren, ggf. etwas Fett hinzugeben, damit man die Flocken auch wieder aus dem Topf hinausbekommt. Abkühlen lassen.
Zum Anrichten gibt man die Grütze in ein kleines Glas, den Sojajoghurt obendrauf und bestreut das Ganze mit den karamellisierten Haferflocken. Falls die Grütze beim Erkalten zu dick geworden ist, kann man etwas Apfelsaft hinzugeben.
